Geht es um das Arbeiten mit Glättkelle, Stuckateureisen, Traufel sowie Spachteln, ist dafür viel Geduld und Toleranz vor allem bei Laien und Anfängern gefordert. Schließlich sollen die Wände und Decken am Ende solide als auch genügend gedämmt und verputzt sowie auch optisch ansprechend sein. Zufriedenstellend soll es aussehen, wenn auf Putz später Tapete geklebt sowie die verputzte Oberfläche dadurch überdeckt wird und wenn bei schmückenden Oberflächen der Putz selbst schön wirken soll.
Wenn man sich es nicht zutraut, Wände und Decken eigenhändig zu verputzen, sollte man sich einen Profi, in Form eines Gipsers holen, der die Arbeiten fachmännisch ausführt. So kann man sicherstellen, dass das Ergebnis wirklich gefällt und viele Jahre lang (in Puncto Funktion und Ästhetik) einem erhalten bleibt. Eine fachmännische Ausführung ist vor allem wichtig, wenn es sich um Dekorputze, wie zum Beispiel Stucco Lustro, Stucco Veneziano oder Stucco Marmorino, handelt. Bei diesen alten als auch anspruchsvollen Spachtel- und Putztechniken ist neben den handwerklichen Fertigkeiten ebenso Sinn für Schönheit, umfangreiche Kenntnisse über Stile sowie viel Erfahrung bei der Verarbeitung gefragt. Deshalb sind diese Arbeiten für Heimwerker eher nicht geeignet und für das Gipsen sollte man eine professionelle Gipser-Firma finden.
Für welche Arbeiten kann man einen Gipser beauftragen?
Einen professionellen Gipser kann man für das Dämmen und das Verputzen der Wände in einem Neubau und <a href=“https://igaltbau.ch/immobilien/wert-einer-immobilie-steigern/“>bei einer Renovierung</a> oder bei einer kompletten Umgestaltung von Innen- und Außenwänden beauftragen. So lässt sich sicherstellen, bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, an denen man lange Freude hat.
Zu den typischen Aufgaben von Gipsern gehören:
-
Das Verputzen von Innen-/Außenwänden
-
Das Ausbessern von Innen-/Außenputz
-
Das Abhängen von Decken
-
Das Durchführen von Innenausbauten
-
Das Installieren von Raumtrennwänden
-
Das Gestalten von Fassaden mit Dekorputze
-
Das Verlegen von Trocken-/Fließestrichen
-
Das Einbauen von Wärmedämmungs-/Schallschutzmaterialien
-
Restaurierungsarbeiten
-
Das Verschönern sowie optische Aufwerten von Bauwerken mit dekorativen Stuckelementen
-
Das Abnehmen sowie Aufbereiten von alten Stuckteilen
-
Das Reinigen sowie Ausbessern von Stuck, Putz und Dekorputzen
Gipser, Putzer oder Stuckateur?
In der Schweiz und in einigen Teilen Süddeutschlands redet man vom Beruf des Gipsers. In Deutschland ist es zum Beispiel der Stuckateur und im offiziellen süddeutschen Gesellenbrief wird der Inhaber als „Gipser und Stuckateur“ ausgewiesen. Theoretisch würde es keine Rolle spielen, ob man einen Putzer, einen Gipser oder einen Stuckateur beauftragt, da grundsätzlich mit allen Begriffen der gleiche Lehrberuf beschrieben wird.
Warum lohnt es sich, einen Gipser zu beauftragen?
Sicher gibt es einige Arbeiten aus dem Bereich des Gipsers, die man mit etwas handwerklichem Geschick auch selber durchführen kann. Zum Beispiel wenn man selbst umbaut und eine Wand neu verputzt oder abreibt und sich mit dem richtigen Material sowie ein paar Tricks auch ohne Profi daran wagt. Einfach schnell eine Wand zu verputzen kann ebenso ein Laie hinbekommen. Oder auch dann, wenn man in einem Dachboden Zwischenwände aus Rigips einziehen will, um beispielsweise dem Nachwuchs einen separaten Raum, außerhalb des elterlichen Einflussbereichs, zu ermöglichen. Mit etwas Geschick kann das Verputzen von kleineren Fehlstellen und dem richtigen Werkzeug sowie Material auch von einem Anfänger erledigt werden.
Aber umso größer die zu verputzende Fläche ist und je mehr Kanten als auch Winkel dabei berücksichtigt werden müssen (z.B. Vorsprünge, Türen, Fenster, Durchreichen), umso sinnvoller wird es sein, einen Gipser zu beauftragen, der die Arbeiten erledigt. Denn vor allem beim Verputzen ist es wichtig, dass besonders an kritischen Stellen sauber gearbeitet wird, damit ein Gesamtergebnis erzielt wird, welches in Sachen Funktionalität als auch Ästhetik überzeugt.
Worauf sollte man achten, wenn man einen Gipser beauftragen will?
Abhängig von der Art und des Umfangs der durchzuführenden Tätigkeiten ist der Gipser entweder mehrere Stunden oder Tage beschäftigt, was sich natürlich auf die Kosten auswirkt. Ein seriöser Handwerker wird einem vor Beginn der Arbeiten einen Kostenvoranschlag unterbreiten , in dem man die auszuführenden Arbeiten sowie den vorgesehenen Zeitbedarf erkennen kann. Nimmt man beispielsweise einen einzelnen Raum, sind dafür in der Regel nicht mehr als 2 bis 6 Stunden Arbeit nötig. Wenn ein gesamter Rohbau verputzt sowie mit dekorativen Putzen im Innenbereich aufgewertet werden soll, können diese Arbeiten auch mehrere Wochen lang andauern.
Um Kosten zu sparen, sollte man dafür sorgen, dass der Gipser gleich mit der Arbeit beginnen kann. Dafür sollten Räume vollständig ausgeräumt, Gardinen sowie Vorhänge von den Fenstern entfernt und Wege zwischen Tür und Arbeitsstelle frei sein, damit ohne Zeitverzögerung mit den Arbeiten begonnen werden kann. Zusätzlich kann man noch für ausreichend Parkfläche vor dem Haus sorgen. Wenn man eine größere Materiallieferung erwartet, kann so das Abladen reibungslos und schnell erledigt werden.